Festes Shampoo versus Haarseife

Festes Shampoo versus Haarseife

Was? Das ist nicht das Gleiche?

Nee, pass mal auf, wir erklären es dir und fangen mit dem festen Shampoo an:


Beim festen Shampoo werden Tenside (= waschaktive Substanzen) mit pflegenden Zutaten, wie Ölen vermischt und in Form gepresst oder gegossen. Der pH-Wert entspricht der Kopfhaut von 4,5 bis 5,5 (wenn der Hersteller, wie z.B. Kräutermagie darauf achtet). Der große Vorteil an festen Shampoos: Es gibt meist keine oder kaum eine Umstellung, wenn du auf festes Shampoo umstellst. Und es schäumt auch so schön, wie herkömmliche Produkte. Nach ausreichendem Ausspülen bleiben keine Rückstände im Haar. Zusätzliche Produkte zur Haarpflege (wie Haarkur oder Haaröl) können das Haar geschmeidiger machen, sind aber nicht unbedingt notwendig.

 

Und was ist mit Haarseife?

Hier werden im Herstellungsprozess verschiedene Öle mit einer alkalischen Lauge versehen, damit der Verseifungsprozess startet. Die Masse wird gegossen und nach mehrwöchigem Trocknungsprozess in Form grschnitten. Der pH-Wert einer Haarseife beträgt 8 bis 9 und entspricht somit nicht der Kopfhaut. Er strapaziert meist Kopfhaut und Haare. Deshalb wird nach einer Haarseife oft eine "essigsaure Rinse" empfohlen, die den pH-Wert wieder richtig einstellt. Hinzu kommt, dass Rückstände im Haar, insbesondere bei kalkhaltigem Wasser recht häufig vorkommen. Verstärkt duch den hohen Fettanteil können Haare schwer oder strähnig wirken. Es dauert viele Tage oder einige Wochen, bis der Körper sich an das neue Produkt gewöhnt hat.

 

Heißt zusammengefasst:
Festes Shampoo ist extrem unkompliziert und für alle Einsteiger unter uns perfekt geeignet.

Mit Haarseifen kommt nicht jeder direkt gut zurecht. Da bedarf es manchmal mehr Geduld beim Umstieg auf die plastikfreie Alternative.

 

Quelle: Die Kräutermagie

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